Durch meine Ausbildung an der Palucca Schule Dresden bin ich
schon sehr früh mit den Ideen von
Kandinsky und seinem Verständnis von Theater in Berührung
gekommen.
Kandinsky sah Theater als Synthese der Künste. Er meinte, dass
die Bühne jedwede Möglichkeit der Bewegung für jegliche Art von
Kunst öffnet, auch für die Malerei. Und er forderte, dass diejenige
Kunstgattung aus dem Zusammenklang in den Vordergrund treten solle,
die das Notwendigste am stärksten in diesem Moment sagen könne.
Mich als Choreographin und Regisseurin interessiert dieses
künstlerische Potential. Und in einem Workshop mit anderen
interessierten Künstler*innen, Tänzer*innen, Choreograph*innen,
Schauspieler*innen, Maler*innen, Sänger*innen, Regisseur*innen und
Musiker*innen möchte ich die Ausdrucksmöglichkeiten dieses
theatralischen Denkens untersuchen und für uns heute neu entdecken.
Das Corona-Förderprogramm der Bundesregierung gibt dafür finanzielle Unterstützung. Start des Workshops in der Spielzeit 2021/22.
Arila Siegert, 07. Feb. 2021
Organisation:
Siehe auch Über die Mauer