Penelope heißt "Pénélope und Odysseus" (Ulysse). Dem Liebespaar des klassischen Altertums hat der Franzose Gabriel Fauré seine Oper gewidmet, dem jahrzehntelangen Warten der Penelope auf die Rückkehr von Odysseus. Uraufführung war 1913. Das Werk wurde in Frankreich erfolgreich, in Deutschland überhaupt nicht bis auf eine Ausnahme (1991 in Ludwigshafen) gespielt. Arila Siegert hat es jetzt in Originalsprache für Chemnitz in Szene gesetzt und einen in jeder Hinsicht erstaunlichen Abend bereitet als Musik- und Tanztheater, ein Abend transparenter Ästhetik und feiner Noblesse fernab lauter Effekte...
Gabriel Fauré (1845-1924) schrieb reizvoll-bedeutende Klavierwerke kleineren und mittleren Formats, vor allem aber hochkarätige Kammermusik. In dieser traditionell deutschen Domäne nimmt man in Deutschland einen Franzosen gewissermaßen nur widerstrebend zur Kenntnis; mit exquisiter Melodiegestaltung bei mild nazarenischer Farbabtönung unter Aussparung von Donnerworten entspricht Faurés Requiem schon eher dem, was man von einem Franzosen hierzulande zu hören gewohnt ist, und auch die Ballettsuite Masques et Bergamasques erfreut sich bei uns einiger Beliebtheit. Die dazu gehörige Tanzdichtung stammt von René Fauchois, einem tüchtigen Dramatiker mit Antikenfaible. Er konnte Fauré zu seiner einzigen Opernkomposition motivieren: Pénélope, 1907 begonnen, 1912 beendet und uraufgeführt; die lange Entstehungszeit deutet auf die Sorgfalt, mit der Fauré zu arbeiten pflegte.
Mit Beethoven und Smetana teilte Fauré das Los, in seinen späten Jahren zu ertauben; man könnte darüber spekulieren, ob diese biographische Bitternis auch seine musikstilistische Entwicklung entscheidend beeinflusste - den Weg vom überquellenden, farbsatten Romantizismus zu einer entchromatisierten "weißen" Neuklassizität (ohne solche Nöte stellt sich Ähnliches bei Zemlinsky dar). Die Oper bewegt sich gleichsam an der Nahtstelle der Umorientierung, changiert zwischen feinfühligem Impressionismus und schärferer klassizistischer Konturierung. Sie ist in ihrer unverwechselbaren Atmosphäre unbedingt als Unikat zu betrachten, eher vergleichbar Debussys Pelléas et Melisande und Dukas' Ariane et Barbe-bleue als dem üppigen, aber auch routinehaften Opernfächer von Jules Massenet. Dieser hantiert im Orchestersatz mit geläufigen Klischees, die er mit sängerisch pikanten und effektvollen Inspirationen nobilitiert. Im Vokalen bleibt Faurés Oper spröder, mehr dem (zuweilen hochexpressiv gesteigerten) "parler" Wagners, Debussys und Dukas' verpflichtet. Der subtile "Wagnerianismus" tritt aber viel mehr zurück als bei Chaussons Roi Arthus.
Der skrupulöse Kammermusiker Fauré ist auch in Pénélope sehr merklich; hier wird mit strenger motivisch-thematischer Fortspinnungs- und Verarbeitungskunst ein engmaschiges Beziehungsnetz gewoben, das vor allem im Orchestralen symphonische Qualitäten evoziert, die Formgestaltung der drei Akte damit sozusagen unwiderleglich befestigt. Heißblütiger dramatischer Atem fehlt keineswegs, doch die lyrische Grundhaltung bleibt bestimmend.
Die Handlung verläuft ähnlich wie in Monteverdis Il Ritorno d'Ulisse in patria, doch konzentriert sich das Personenspektrum im wesentlichen auf wenige Protagonisten, vor allem auf die Titelfigur: die unerschütterlich sehnsuchtsvoll auf den abwesenden Ehemann Wartende. In zwei Aspekten enthält das Sujet ein Skandalon: ein atavistisches und ein die moderne Psychologie herausforderndes. Von archaischer Grausamkeit das Blutbad an den (bizarren) Freiern, sozusagen ein vielfacher Ritualmord, durch den Wiedersehensfeier und Ehebestätigung erst die richtige Würze bekommen. Von bohrender Merkwürdigkeit aber auch die homerische Wendung, dass Penelope im Gegensatz zu anderen in ihrem Hausstand den als Bettler verkleideten Heimkehrer nicht erkennt. Dieser Umstand veranlasst Odysseus zu dem "patriarchalischen" Verhalten, seine Frau und ihre (Nicht-)Beziehung zu den Nebenbuhlern einer langen und genauen Observation unterziehen zu können.
An dem das Patriarchat und seine Werte bestätigenden Stoff zweifelt auch die
Chemnitzer Regisseurin Arila Siegert nicht; sie hebt diese Komponente
noch mittels einer zusätzlich als stumme Tanzfigur hinzugefügten Athene
(Göttin der Männerkämpfe und Odysseus' Schutzgeist) hervor. Weniger
dramatisch als musikalisch begründet ist der diskrete Einsatz einer
Tanzgruppe, die kaum als separierte dekorative Einlage fungiert, mehr der
"Auflichtung" der sonstigen Personage dient analog zum fluiden Habitus der
Musik.
Gekonnte Choreographie und Personenführung. Das
finale Massaker wird nicht theatralisch ausgeschlachtet, die Erledigten
verschwinden als Ornamente in der Netzstruktur eines Zwischenvorhangs - auch
hier Treue zur musikalischen Distinktion. Dass Fauré das abschließende
Triumph-Tableau ins Piano hineinführt, nimmt die Regisseurin überzeugend zum
Anlass, das glatte Happy-end einer prekären Ehegeschichte unaufdringlich zu
unterlaufen.
Eine interpretativ anspruchsvolle, gelungene szenische Arbeit, die sich auf die attraktive Bühnenoptik von Hans Dieter Schaal (und zeitlose Kostüme von Marie-Luise Strandt) stützen konnte; auffälligstes Architekturzeichen hier ein halbhoher Turm, Symbolort des Wartens und der Introversion Penelopes. Mit zwei herausragenden Hauptsängern bekam die Aufführung einen hohen Rang. Richard Berkeley-Steele war ein lauernder, aber auch abrupt wendiger Ulysse, zunächst gebückt gnomenhaft wie der Glöckner von Notre Dame, schließlich zu viriler Majestät sich aufreckend - vom Stimmtypus her mit seinem gleißend-hellen Timbre alle Facetten eines lyrischen, eines Helden- und eines Charaktertenors integrierend.
Von ruhiger, überwiegend sanft blühender Färbung die Gesänge Nancy Gibsons in der alle Dimensionen des Kantablen umfassenden Titelrolle. Von großem Differenzierungsvermögen die musikalische Direktion mit dem Dirigenten Fabrice Bollon. Es wäre zu wünschen, dass die in allen Punkten liebevolle und enthusiasmierte Chemnitzer Wiedergabe diesem lohnenden Stück auch in Deutschland den Weg ebnet.
Das lichte Foyer des Chemnitzer Opernhauses aus Marmor und hellem Holz führt den Zuschauer in das nüchtern-klare Bühnenbild und das wiederum trifft mitten hinein in Gabriel Faures durchsichtige Musik. Marie-Luise Strandts durch zweitausend Jahre führende Kostüme und die deutliche Figurenzeichnung Arila Siegert vervollständigen die gelungene, geschlossene Ästhetik der neuesten Produktion der Chemnitzer Oper...
Die Heimkehr des Odysseus spielt sich ab, wie man die Geschichte kennt, aber nichts ist im Libretto Rene Fauchois' wichtig außer dem Verhältnis zwischen Penelope und Ulysse. Ihre Unterschiedlichkeit hat Regisseurin Arila Siegert bis in die Körpersprache der beiden ausgelotet. Penelope auf ihrem – von Hans-Dieter Schaal genial erdachten – Haus-Turm-Ausguck spinnt Rachegedanken gegen die Freier und sehnt sich nach Ulysse mit der gleichen unerbittlichen Starrheit wie Elektra auf ihrem Dresdner „Sprungturm“. Nancy Gibson bewegt sich wie eingefangen in diesem Gedanken-Kokon, starr und gemessen. Stimmlich füllt sie die große Partie aus, beeindruckend ihre musikalisch-gestische Gestaltungsfähigkeit.
...Es ist wohl nicht Arila Siegerts Sache, die Hitze der Körper nach außen zu kehren. Viel eindrucksvoller das Bild, in dem die toten Mädchen und jungen Männer wie Spinnenbeute in einem Netz aus Balken und Wollfäden hängen. Penelope webt und trennt ein schicksalhaftes Leichenhemd, die Parzen weben indessen das unentrinnbare Schicksal der Freier. Noch eine Schicksalsgestalt befindet sich auf der Bühne.
Arila Siegert erfand die tanzende Figur der Pallas Athene, der Schutzgöttin des Ulysse zur Oper hinzu. Sie führt ihn, treibt ihn, sitzt ihm buchstäblich im Nacken. Fast immer, wenn sie auftritt, findet man Siegerts Idee gut – wie die ganze Produktion bis auf Einzelheiten sehr spannungsreich und sehr gelungen ist.
AAm Ende ist der Triumph eine Katastrophe. Sie erleiden ihren Sieg. Penelope, die Frau, die die besten Jahre ihres Lebens damit zugebracht hatte, auf ihren geliebten Mann zu warten, während der in Troja mit der Herstellung von Weltgeschichte beschäftigt und auf dem Rückweg ziemlich vom Wege abgekommen war... Keine Geste des Jubels vereint hier die beiden (zu) lange Getrennten.
Das ist klug und angemessen hinterfragt in Arila Siegerts Chemnitzer Inszenierung von Gabriel Faurés (1845-1924) einziger (dreiaktiger) Oper Pénélope. Es ist die Geschichte von der Heimkehr des Odysseus, seiner Rache und Wiedervereinigung mit seiner Frau Penelope, die René Fauchois aus den Gesängen 18 bis 24 der Odyssee Homers destilliert hat...
Erst recht verdienstvoll aber ist das musikalische und szenische Niveau der Ausführung. Mit unaufdringlichen Lichteffekten etwa entsprechen die Auftritte der Königin immer dem, was die Musik pointiert. Die machohafte Kraftmeierei der Freier in der Hosenträger-Hemdsärmlichkeit der vorsichtig über die Zeiten verallgemeinernden Kostüme von Marie-Luise Strandt formt sich in bedrängendes Schlangestehen oder in ein bedrohliches Tische-Ankippen. Und wenn die dann die Königin dabei erwischen, wie sie das Leichenhemd für den verstorbenen Vater des Odysseus immer wieder heimlich auftrennt, um den Zeitpunkt ihrer Entscheidung für einen von ihnen als Ehemann immer weiter hinauszuzögern, und einer der Freier mit einem Taschenmesser die Leine zerschneidet, an dem dieses Webstück hängt, dann schwingt in der kleinen Geste die große Bedeutung mit. So etwas gelingt Arila Siegert immer wieder in einer durchgängig musikalisch atmenden Diktion. Es ist ein feines Gewebe aus hochästhetisch stilisierter Personenführung und Hans Dieter Schaals auf den metaphorischen Nenner zielendem Bühnenbild. Mit dem wuchtigen zentralen Turm (als Schutzraum und Aussichtspunkt der Hoffnung) oder dem überdimensionierten Webrahmen, in dem schließlich am Ende die Toten hängen werden...
Am Ende viel Jubel, ein paar völlig deplazierte Buhs und als Fazit ein "Auf nach Chemnitz!"
Flags in Chemnitz fly at half-mast for the 16 victims of last week's massacre in Erfurt. This corner of former East Germany has been deeply shaken. In crisis meetings, politicians point fingers at one another for failing to ban violent video games and films. If only it were so easy.
The Chemnitz Opera's premiere of Fauré's Pénélope the day after the murders finds the house full, despite a subdued atmosphere. Homer's story, re-told in René Fauchois' libretto, ends in a blood-bath which reminds us that massacres have been around longer than video games. There is a reason why the Greek myths have been told and re-told for thousands of years. They deal with the fundamental questions of human existence, and the good and bad that people do to one another.
Did Odysseus really suppose that he was rewarding Penelope for all her years of waiting by killing most of the people in her house? Like Homer, Fauchois leaves the question open. But Fauré's score ends on a note of awful doubt, leaving us well aware of the gulf that remains between the reunited couple. And Arila Siegert's new Chemnitz production makes it quite clear that this isn't a story with a happy end.
Fauré's autumnal opera tells the story of an unhappy woman, a painful coming-together, an act of terrible violence, and an uncertain future. How could Penelope, who has done nothing but wait for Odysseus, fail to recognise him when he appears, even in disguise? Is she, perhaps, only pretending not to know him, testing his fidelity as he is testing hers? If Siegert's production doesn't quite operate on this level of subtlety, at least Fauré composed music that hinted at myriad possibilities.
While the Berlin opera houses are churning out yet more spurious Fidelios and Bohèmes, it falls to houses like Chemnitz to unearth neglected masterworks and remind us that there's more to life than Puccini. A company which knows how to play its cards right, Chemnitz has for years struck a perfect balance between keeping local audiences happy and attracting international notice with the occasional well-chosen rarity. Pénélope continues a new line in French repertoire, begun last season with Massenet's Cendrillon.
It's a perfect choice for chief conductor Fabrice Bollon and the excellent Robert Schumann Philharmonic. In Bollon's hands, the orchestra plays with astonishing polish and accuracy. Especially startling in such a small town is the warm, burnished string tone. The orchestral colours are half the joy of this opera, and Bollon makes the most of them. But for all the lush fullness and dark brutality of Fauré's music, there isn't a note too many in Penelope; the piece is as strong for what it doesn't say as for what it does.
Siegert comes from a background in ballet, and doesn't attempt to hide it. All her singers move with fluidity and grace, and characters are disposed around the stage with a constant eye to visual effect. Hans Dieter Schaal's sets lend a psychological touch, with a prominent white tower representing Penelope's inner world as well as her vantage-point. The setting is both then and now, a timeless simplicity which effortlessly highlights the tale's eternal actuality. The team's great achievement is the tricky second act, a long dialogue between the two protagonists which would have been static in lesser hands. Played with ambiguity and restraint, it prickles with latent excitement from start to finish.
Nancy Gibson rises to the challenge of the title role with aplomb, a poised Penelope who has no difficulty making us believe in her strength of character. Richard Berkeley-Steele, her Odysseus, is a man bruised by life yet capable of terrible violence. Both singers have the stamina for their roles and the artistry to portray their characters with fitting complexity. All of the minor parts are competently cast; on every level, the attention to detail and the thoroughness of preparation are a credit to the house.
As the curtain falls, Odysseus walks around a revolving stage, drawing no nearer to Penelope in her tower. A mound of tangled corpses lies between them. In Greek myths, violence begets violence, and every act of revenge carries terrible consequences. In Ithaca, as in Erfurt, the living carry the scars of the dead.
...Pénélope, dramaturgisch praktikabel und musikalisch stringent durchgeformt, ist ein Meisterwerk. Rasch entwickelt diese schwebende Traumwelt ihren eigenen Sog, im Handumdrehen zeigt sich das Publikum verzaubert...
... die Produktion ist eine rundum runde Sache. Nicht, dass es nichts zu mäkeln gäbe: Den Akteuren sind - vorsichtig formuliert - das französische Idiom und Faurés Legato nicht in die Wiege gelegt worden, und im Graben lassen die Bläser Parfüm und Zauber vermissen.
Aber aufs Ganze gesehen wird eben doch ein Schuh draus. Weil Nancy Gibson in der Titelpartie, Richard Berkeley-Steele als Odysseus und die vielen anderen Protagonisten mit bemerkenswerter Hingabe bei der Sache sind, kleine Unzulänglichkeiten mit Engagement überdecken. Weil die Robert-Schumann-Philharmonie unter dem etwas eckigen Fabrice Bollon eben doch viel vom pastellenen Glanz der Partitur rettet. Und weil Arila Siegert in den eindrucksvollen Bühnenbildern Hans Dieter Schaals eine sehr ansprechende Inszenierung geglückt ist. Die ist immer dann am stärksten, wenn sie sich aufs Zwischenmenschliche konzentrieren kann, und wird immer dann eine Spur zu geschäftig, wenn sie die Bühne voll stellt... Diese Pénélope könnte eine echte Repertoire-Bereicherung werden. Wenn sie nur genug Zeugen fände. Also: Hinfahren!
...Fauré zeichnet in der Pénélope das Bild der unglücklichen Königin, die, von machtgeilen Freiern bedrängt, treu auf die Rückkehr ihres kriegsführenden Gemahls Ulysse wartet. Sein Tongeflecht changiert zwischen wagnernd-leitmotivischer Schwergewichtigkeit und zurückhaltendem Impressionismus á la Debussy. Arila Siegert bebildert es, indem sie die traditionell zu selten hinterfragten Ehrenkodizes eines patriarchalen Machtgefüges thematisiert. Mit einigem choreographischen Geschick beweist sie, dass Opernsänger entgegen aller Vorurteile spielen können. Sie können sogar ausdrucksvoll tanzen... Ein denkwürdiges Wiedersehensfest ohne Zartheit, ohne Kitsch, über Leichen hinweg und zurück auf Anfang. Nein, das - also ja und unbedingt.
Arila Siegert gelang gemeinsam mit Ruth Berghaus’ einstigen Mitstreitern Hans Dieter Schaal (Bühne) und Marie-Luise Strandt (Kostüme) eine faszinierende Umsetzung der antiken Geschichte von Odysseus’ Heimkehr...
mit der für die französische Oper ja konstitutiven Mischung von Oper und Tanz, zumindest wie sie hier integrativ vorgeschlagen ist, findet aber die "Herausforderung" dieser "ersten Eigenproduktion im deutschsprachigen Raum" von Pénélope "äußerst erfolgreich realisiert".
"Zweifellos gehört Gabriel Faurés Pénélope zu den bemerkenswertesten Produktionen der vergangenen Saison. Das Stück ist als Deutsche Erstaufführung eine Rarität, erwies sich jedoch als ausgesprochen repertoiretauglich. Außerdem erfand Choreografin-Regisseurin Arila Siegert eine spannende Möglichkeit, die Personen durch ihre Körpersprache zu charakterisieren...
Ein beziehungsreiches Geschehen erschließt Arila Siegert mit ihrer Inszenierung des lyrischen Poems Penelope von Gabriel Fauré im Opernhaus Chemnitz – der deutschen Erstaufführung dieses 1913 in Monte Carlo aus der Taufe gehobenen Meisterwerkes... Arila Siegert entwickelt ihre zu einem gut Teil pantomimisch geprägte Inszenierung ganz aus dem Geist dieser Musik...