Friedrich: Jedenfalls kein Schauspiel und keine Oper, sondern es ist eine Szenenfolge, sehr assoziativ, eher lose verbunden. Was noch am ehesten eine Handlung hat, ist ein Ehepaar, das aber eine offenbar nicht sehr glückliche Beziehung führt. Die reden immer nur aneinander vorbei und wiederholen bestimmte Text-Formeln. Das erinnert vielleicht ein bisschen an Ionesco, an das absurde Theater. Das steht alles unverbunden nebeneinander. Ich dachte zwischendurch an die Oper „Einstein on The Beach“ von Philip Glass; das ist allerdings erst um die sechzig Jahre später entstanden, wo das Publikum – es wird pausenlos gespielt – ausdrücklich rausgehen oder schlummern darf, weil es eh keine Handlung gibt. Also Kandinsky war 1914, als er das konzipiert hat, wirklich bei der Avantgarde. Es ist ja die Zeit, wo es vom Realismus im weitesten Sinn nicht nur in der Malerei, auch in der Musik übergeht in die Abstraktion. Genau sowas macht er in diesem Stück, das „Bühnenkomposition“ heißt, also schon auch Musik dabeihaben sollte und alle Sinne ansprechen sollte und wollte.
Friedrich: Er hat alles gemacht, er nimmt und findet, was er kriegen kann. Und das meine ich überhaupt nicht negativ. Sondern diese Musik ist zum Teil ungeheuer originell, sehr schön für ein paar Musiker des Anhaltischen Theaters, sieben insgesamt – Violine, Violoncello, Flöte, Fagott, Posaune, Tuba, Schlagzeug -, und die sind verteilt im Raum. Es gibt einen Bühnenaufbau von Moritz Nitsche. Wir sitzen also auf der Hauptbühne, können sowohl in den Bühnenturm reinschauen, als auch, wenn der Vorhang aufgeht, in den großen Saal des Theaters, der auch sehr klug bespielt wird. Das Orchester ist zum Teil hinter diesem neu erbauten Amphitheater. Manchmal sieht man die Musiker auch; Sänger in dem Sinn gibt’s keine, der Opernchor ist involviert. Auch der Raum wird wirklich genutzt. Einmal ist der Chor oben im Bühnenturm. Man hat Lautsprecher, über die Klänge zugespielt werden: zum Teil Straßenklänge, Leierkasten, aber dann auch Selbst-Komponiertes, was mal psychedelisch entspannend ist, dann wieder sehr drängend, schlagzeug-getrieben. Auch die Musik hat ein ungeheures Timing und ordnet sich ein in die anderen Theatermittel, die mit verwendet werden.
Friedrich: Man kann sie nur hoch, hoch, höchst loben dafür, dass sie diesen ganzen Abend über einen Spannungsbogen hält, der mal angezogen wird, dann mal wieder nachlässt. Und ich war wirklich die ganzen eineinhalb Stunden gespannt: was mach sie als Nächstes. Es gibt vielleicht die eine oder andere Szene, wo ich dachte: jetzt könnt’s mal vorbei sein, aber dann ist es auch vorbei, dann kommen so klamaukige Statisten wie in Stummfilm-Slapsticks, die sie Szene wieder umbauen. Das Ballett ist mit von der Partie, das eher abstrakte Dinge macht. Dann kommen diese beiden Schauspieler, die diese etwas retardierte groteske Komik dieses Paares spielen. Auch hier sieht man, dass Arila Siegert von der Choreografie kommt. Auch der Chor und die Statisten spielen sehr körperhaft. Sie sind auch sehr nah am Publikum; man sieht sie wirklich arbeiten. Und trotzdem funktioniert die Illusion von Theater: wir bekommen gerade was vorgespielt. Es gibt ein sehr beeindruckendes Bild, wo eine schwarze Stelzen-Todes-Soldaten-Figur Kinder unter ihren Mantel nimmt; es ist ein bisschen wie der Rattenfänger von Hameln. Das Stück ist von 1914, also kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Diese Gefahr des Zerfallens einer Gesellschaft – ein Gefühl, das wir ja heute auch kennen -, einer Polarisierung in der Gesellschaft, alles das steckt da drin, ohne dass es aufdringlich wird. Das ist wirklich die ganz große Kunst. Es gibt noch dazu Live-Malerei von Helge Leiberg, der das Bühnenbild quasi aus dem Stand entwirft. Das wird projiziert. Dann gibt es noch Video-Projektionen von Guido Petzold. Die ungeheuer einfallsreichen Kostüme sind von Marie-Luise Strandt. Ich nenne die jetzt alle einzeln, weil die es wirklich wert sind, tolle Sachen beigetragen haben…
Friedrich: …es sind alle dabei und es verschmilzt wirklich zu einem Ganzen, wo niemand herausragt, wo ich sagen würde, das ist eine Produktion von X oder Y, sondern es ist eine echte kollektive Produktion, wo sie offenbar alle zusammengearbeitet haben.
Friedrich: Ja, Daumen geht hoch. Ich bin total begeistert. Ich bin sehr glücklich aus dem Theater gekommen und kann nur jedem raten: wenn Sie noch keine Karte haben, flott beeilen, eine sich zu holen. Denn so viele Plätze gibt es nicht auf dieser sozusagen Miniatur-Version eines Totaltheaters, das aber trotzdem eine sehr gute Idee davon gibt, wovon die Theater-Reformer Anfang des 20. Jahrhunderts träumten.
Im Parkett bricht
Cancan-Seligkeit
aus. Der riesige Saal des Anhaltischen Theaters bleibt an diesem Abend
meist leer, aber jetzt hat der Opernchor die Reihen erobert, schwenkt
goldene Schlüssel, Instrumente, Gießkannen. Später werden alle nicht um
das goldene Kalb, sondern um einen schwarzen Stier tanzen, ihn mit
Flitterkram schmücken. Das ist eine von vielen turbulenten Szenen in
einer Uraufführung von
Wassily Kandinsky: „Violett“. Es ist eine von vier Bühnenmusiken des
Komponisten, die jetzt, zum Bauhaus-Jubiläum,
Arila Siegert
(Regie und Choreografie) auf die Dessauer Bühne bringt.
Und
die
ist an diesem Abend so ungewöhnlich wie das Stück. In vier Blöcken
werden 240 Zuschauer auf der Bühne um ein rundes Podest platziert;
Bühnenbildner Moritz Nitsche ließ sich von
Walter Gropius‘ „Totaltheater“ inspirieren. Ein weißer Vorhang
versperrt zunächst den Blick in den Zuschauerraum, auf ihm bildet sich
eine rote Kugel aus, dehnt sich auf weitere Leinwände an den Seiten. Sie
wird größer, wechselt zu Lila – dazu sind rasante Schläge zu hören, als
rassele ein Kochlöffel in einem Topf.
Dann legen Kerstin
Schweers als divenhafte Dame und Jörg Thieme als eleganter Herr ihre
Rollen an: Sie werden eingekleidet, betreten das Rundpodest und
quetschen sich durch eine schmale Tür. Begleitet werden sie von
einzelnen Posaunentönen, gespielt von Stefano Perini. Die Dame und der
Herr sind die eine Seite, die Masse Mensch die andere Seite in
„Violett“, das ursprünglich „Der violette Vorhang“ hieß: Mit ihm wird
der Herr tanzen.
Von 1911 bis 1914, dem Jahr, in dem der 1.
Weltkrieg begann, hat Kandinsky an seiner Komposition gearbeitet, zu
einer Aufführung kam es nie. Er sah sie als Teil seiner „Erneuerung des
Theaters“, sie sollte musikalischen Klang, Farbenklang und Bewegung
zusammenführen. Auch für die Farben hatte er klare Vorstellungen: Gelb
als irdische, Blau als himmlische Farbe, Hellrot für Triumph, Orange für
den Menschen. Und er stellte die Fragen aller Fragen: „Ob Sie dieses
Werk entführt hat in eine Ihnen bisher unbekannte Welt. Wenn ja, was
wollen Sie mehr?“
Die Antwort, die
Arila Siegert und ihr Team
geben, ist eindrucksvoll. Das Paar streitet, singt, spricht, zittert.
Eine Kuckucksuhr tönt, tickt, die Masse marschiert, „die Augen rechts“,
erobert – in bunten Kitteln und antiken Kriegerkostümen – die Vorbühne.
Der Chor schlurft mühsam gegen die Bühnendrehung an, drei Tanzpaare
drehen, heben sich, die Frauen laufen in der Luft weiter.
Arila
Siegert, früher „beratende Expertin“ an der Bühne am Bauhaus,
schüttelt
ein Kaleidoskop des Lebens, das damals wie heute gleichermaßen meint.
Als Kriegsahnung klagt ein Krückenmann sein Los, steht als
schwarzverhülltes Menetekel auf der Vorbühne, schließt zwei Kinder in
seine tödliche Umarmung. Aber da schlendert auch ein junger Mann, auf
sein Smartphone starrend, vorbei.
Ein flinker Pinsel malt eine
Wolf-Stier-Kuh auf den Vorhang, die Figur changiert von Rot zu Gelb zu
Türkis. Der Herr wandelt sich wie die Farben, die er benennt, endet in
„Straßenkotolive“. Und die Musik dazu rattert, pfeift, klingt, schwebt,
braust, droht, poltert im Galopp. Leider ist dem üppigen Programmheft
nicht zu entnehmen, welchen Anteil
Ali N. Askin
(Komposition und Sounddesign) an den Klängen dieses Abends hat, dafür
hat das Heft einen Extraumschlag mit Kandinsky-Formen und -Farben.
Ein 90 Minuten langer, turbulenter Wirbel, in dem Chordirektor
Sebastian Kennerknecht die vielen musikalischen Fäden souverän in
den Händen hält. Choristen singen vom Schnürboden herab, ein Bläserruf
grüßt ein „Gesundes Leben!“, die Violine (Katharina Brandt) stimmt „Ach,
du lieber Augustin“ an, der Herr hört dem Cellospiel von Gerald Manske
zu. Nach vielen möglichen Schlüssen knarrt die Drehbühne im Dunkeln.
Dieser wunderbare Abend ist vieles, nur eines nicht: „die grüne
Langeweile“.
...Arila Siegert gibt der entfesselten Fantasie des mit dem Bauhaus verbundenen Stammvaters dieser Art des Gesamtkunstwerkelns jenseits eines Handlungsfadens oder dem Furor einer Botschaft eine Form. „Violett" wird hier in 90 Minuten zu einem Panoptikum der Mittel, einem Feuerwerk der Grenzverwischungen. Zwischen Farben und Klängen. Geometrischen Formen und Bewegung von Solisten und Ensembles. Mit Tableaus und kleinen und großen Szenen. Absurden Folgen und jähen Wendungen. Blicken nach vorn und Tönen aus der Höhe...
Vor 9 (neun!) Jahren sah ich mit Rameaus Les Paladins an der Deutschen Oper am Rhein das letzte Mal eine Arbeit von Arila Siegert - kann und darf das sein, dass ich von ihr seither nichts mehr zu sehen kriegte? Ein Skandal! (Man sollte halt auch außerhalb der sog. Hauptstadt für so alles Mögliche nach wahren Raritäten Ausschau halten; Asche auf mein Haupt.)
Sie ist DIE deutsche Ost-Ikone des modernen Tanztheaters (Palucca-Schülerin, Tänzerin, Gründerin und Leiterin diverser Compagnien, Choreografin, Opernregisseurin usf.), und einige von ihren Tanzstücken sind weltweit aufgeführt worden...
Die Performance dauert ca. 90 Minuten, und es handelt sich bei ihr um einen Farb- und Klangrausch allererster Sahne. Man muss nicht eindeutig verstehen, "was gemeint" sein soll; allein wer Augen/Ohren hat zu sehen und zu hören, wird auf seine Kosten kommen. Uferlos scheinen die Möglichkeiten abenteuerlichster Assoziationen. Marie-Luise Strandt (auch als Kostümdesignerin der Berghaus unvergesslich und noch immer [auch bei mir] optisch präsent) muss Hunderte Klamotten entworfen haben; es sieht einfach toll aus, was die Hundertschaften Mitwirkende da so alles anhaben!! Siegert gerieten - neben ihrer insgesamten "Führerschaft" für das agierende Gesamtensemble - unvergessliche und eindrucksvolle choreografische Details, z.B. diese Männergruppe auf den roten Stelzen oder diese Große Grüne auf den schwarzen Schuhpflöcken oder die Goldenes-Kalb-Verherrlichung mit Zimmerspringbrunnen etc. pp...
Nacherzählen - wie schon angedeutet - lässt sich wohl fast nichts. Hingehen, sehen, hören, überprüfen... Ja, es lohnt sich!!!!!
...Das Geschehen besteht aus einer rauschhaften Mischung von Musik,
Geräuschen (Komposition und Sounddesign: Ali N. Askin), Gesang, Licht,
Filmsequenzen, Tanz und – ein Gerät, das in der DDR »Polylux« hieß,
kommt hierfür zum Einsatz – transzendenten Gemälden. Die produziert
Helge Leiberg im Verlauf des knapp 90-minütigen,
am Ende stark
bejubelten Abends für das von Arila Siegert inszenierte und
choreografierte Spiel. […]
Das Skizzenhafte lässt Raum für
Interpretationen. […] Es darf reichlich gerätselt werden.
Das ist
spannend und kurzweilig. Und selbst als das gelbe Dreieck und der blaue
Kreis eine Liaison eingehen, reißt einen keine grüne Langeweile in ihren
abgrundtiefen Schlund. […]
Das Spektakel, der Idee des »Totaltheaters« von Bauhaus-Chef Walter Gropius verpflichtet, berührt alle Sinne und ist ein gelungenes Experiment. An dem das ganze Ensemble, dies darf aus der abschließenden, nahezu sportlichen Umrundung der Spielstätte geschlossen werden, eine Menge Spaß hatte.
Lohnt es sich also, in der nächsten Staffel der Uraufführung dabei zu sein? Ja, ganz bestimmt! Muss man ein eingefleischter Anhänger der Bauhaus-Philosophie und seiner Protagonisten sein? Nicht unbedingt.
...Issues of the Bauhaus Journal often included listings of recitals, some of which showcased the cutting edge of contemporary music, like that of Berg or George Antheil. One issue mentions a theatrical work in progress by Kandinsky, “Violet,” that never came to be; it will have its premiere, completed by a team that includes the composer Ali N. Askin, at the Anhaltisches Theater in Dessau next month. The artist did finish one project for the stage: “Pictures at an Exhibition,” using Mussorgsky’s score, which premiered at the Friedrich Theater in 1928...
...Att smygfilma projek-Festivalens höjdpunkt var ändå uruppfö-randet av färgoperan »Violett«, koreografen Arila Siegert fria tolkning av Kandinsky sista verk för scen, på Anhaltisches Theater i Dessau. På scen ett helt balettkompani, en operakör, barnkör, musiker ur Dessau Anhalt filharmoniska orkester och en konstnär som skapar ett nytt verk inför publiken. En total-teater för alla sinnen, helt i Bauhaus anda. Samtidigt helt nutida.
Bauhaus som idé känns fortfarande modern. Principen är att alla konstarter sam-verkar i ett allkonstverk, men de skapades aldrig enligt recept. Att återanvända gamla idéer är långtråkigt, anser Arila Siegert när vi ses på ett hotell i närheten av det tillfälligt stängda Bauhaus-Archiv i Berlin, strax före premiär.
Kandinsky skapade en associativ, inte narrativ teater, där färg och ljus, rörelse och dans, klang och musik var lika viktiga beståndsdelar. För att skapa teater och scenisk gestaltning hade det krävts mer anvisningar till regissören. Han skrev dialog och mono-loger, men det mesta har jag själv fått lista ut. Det är en utmaning för den egna kreativiteten.
»Violett« handlar om murar som upprättas och som faller. Tid och rum som upphör. Ett frirum skapas, fördomar raseras och ger möj-lighet till en nystart – ett centralt budskap för Kandinsky, menar Arila Siegert...
Regissören Arila Sigert har själv levt ett liv bakom en mur. Som en av de viktigaste östtyska regissörerna, koreograferna och en gång även danssolisterna, är hon utbildad i Dresden av den legendariska dansaren och koreo-grafen Gret Palucca, som stod både Wassily Kandinsky och Paul Klee nära och som lät sig inspireras av Bauhaus filosofi i sin under-visning. På 20-talet tecknade Kandinsky fyra abstraktioner av Paluccas dans. Porträtt som skrivit in sig i konsthistorien.
Efter en period som chefskoreograf vid Anhaltisches Theater i Dessau var Arila Siegert under en period på 90-talet anställd vid Bauhaus egen scen, och satte bland annat upp Kandinskys »Der Gelbe Klang«. Det intresserade mig som forsknings-projekt och jag gjorde flera projekt där, exempelvis olika organiserade fester. Jag återskapade även Schlemmers vita fest, där alla var vitklädda. Färgoperan »Violett« är dock ett betydligt mer komplext verk.
Kandinskys text är svårläst så det är en blandning av hans och mina egna tankar. Jag ser Kandinsky som en samtalspartner som jag diskuterar med. Det grafiska blir här till teater. En punkt är för Kandinsky ett väsen, och när en punkt sätts i rörelse skapas en linje, en väg och en handling. Hela färgkonceptet med starka sig-nalfärger bygger på hur de påverkar ett rum, påverkar de olika karaktärerna och därmed också handlingen.
Redan som tioårig elev hos Gret Palucca i Dresden, fick Arila Siegert improvisationer i hemläxa att lösa konstnärligt, tillsammans med musiker.
Vi behandlades som, och uppfostrades till fritt tänkande konstnärer som måste finna vår egen väg. Det har format hela mitt liv. genom egen erfarenhet och inte genom teori. Där har du huvudhemligheten med Bauhaus. Idag hittar du den pedagogiken mer inom konstvärlden än inom dansvärlden.En svensk parallell till Paluccas teorier ser hon i Birgit Cullbergs dans.
Jag träffade henne vid ett tillfälle. Hon var så stark, hennes dans så mänsklig, den uttryckte förståelse, värme och kärlek. Ofta utnyttjas dansare nästan som maskiner, hela mitt liv har jag strävat mot det motsatta.Men även Ingmar Bergmans sätt att gestalta det djupt mänskliga tillhör samma idétradition.
Jag skulle gärna arbeta i Sverige om jag fick tillfälle.På grund av sin judiska börd och fria-re inställning till dans och individualitet mötte Palucca mycket motstånd från både Weimarrepubliken och ddr-regimen. Ändå valde hon att leva kvar i ddr. Det fanns dock fördelar med att växa upp i ddr, anser Arial Siegert, som ser begränsningar som en konst-närlig förutsättning.
De gör en kreativ. Så länge man skapar med högsta intensitet...