Materialien, Videos -
erläutert im Gespräch
mit
Bettina Bartz
Die Tänzerin und Choreographin Arila Siegert, ausgebildet bei Gret Palucca, gründete nach einer Karriere als erste Solistin an der Staatsoper Dresden 1987 das Tanztheater am Dresdner Staatsschauspiel, wo sie mit Wolfgang Engel eine Inszenierung von Shakespeares Sonetten und mit Peter Konwitschny Brecht/Weills Die sieben Todsünden erarbeitete.
Der Tradition des deutschen Ausdruckstanzes verpflichtet, begab sie sich auf einen künstlerischen Weg, auf dem sie als Tänzerin, Choreografin und Regisseurin zu einer Verbindung unterschiedlicher Künste fand.
In ihren Opern-Inszenierungen versucht sie seit 1998 eine neue Synthese von Oper und Tanz, und sie erweitert auch mit der Live-Malerei von Helge Leiberg die Ausdrucksmöglichkeiten des Musiktheaters, zuletzt in der Inszenierung der Oper L'armonia drammatica von Vinko Globokar 2002 am Theater Bielefeld.
Im Gespräch mit Arila Siegert und durch eine Präsentation von Arbeitsmaterialien, die sie der Stiftung Archiv übergeben hat, wird die Arbeit einer ungewöhnlichen Künstlerin vorgestellt.